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Dein Content ist keine Pflichtlektüre

Dein Content ist keine Pflichtlektüre

Wer gerne schreibt, weiß, dass es bei einem gut zu lesenden, lebendigen Text nicht bloß um die Aneinanderreihung richtig geschriebener Wörter und ein bisschen Zeichensetzung geht. Wer gerne gelesen werden will, muss beim Schreiben mehr bieten. Doch was macht dieses geheimnisvolle mehr aus? Ist es ein mehr an Qualität der eigenen Texte, ein mehr an Stil? Wir könnten es uns jetzt einfach machen und darauf antworten, dass der eine es eben hat und der andere nicht. Das Talent zum Schreiben guter Texte. Die Fähigkeit, seine Leser zu fesseln und ihnen auch das trockenste Thema schmackhaft zu machen. Fastfood-Fans die Gebrauchsanweisung zum richtigen Reinigen der hauseigenen Mikrowelle verständlich zu machen, ohne sie dabei zum Gähnen zu bringen, ist schon eine Herausforderung. Sicherlich ist das Talent zum Schreiben hier die richtige Antwort auf die Frage, was die Mikrowellen-Putzer schmunzeln und verstehen lässt- doch was genau ist dieses Talent? Und kann man es lernen? Grundsätzlich muss jeder Schreiberling folgendes verstehen: Dein Content ist keine Pflichtlektüre, dein Content muss überzeugen.

Anleitung zum richtigen Schreiben

Eines vorweg: Eine allgemeingültige Anleitung zum richtigen Schreiben gibt es nicht. Wer beispielsweise seine Doktorarbeit verfasst, ohne dass die durchschnittliche Satzlänge fünf Wörter übersteigt, wird mit dem Endergebnis ebenso wenig zufrieden sein wie der Kinderbuchautor, der in einem Schachtelsatz über fünf Zeilen drei Mal den Konjunktiv und möglichst viele kompliziert formulierte Fremdwörter verwendet. Wer richtig schreiben will, muss sich stets die Zielgruppe der Texte vor Augen führen. Denn der Doktorvater wird mit einer Aneinanderreihung von Hauptsätzen genauso wenig anfangen können wie der Fünfjährige mit ellenlangen Kettensätzen. Wer seine Zielgruppe kennt, hat den ersten Schritt auf dem Weg zum gut lesbaren Text bereits gemeistert. Doch der Weg ist länger als bloß einige Schritte. Wer eine objektive Meinung über den eigenen Text gewinnen will, hat ab jetzt eine zuverlässige Hilfe: das kostenlose Textanalyse-Tool. Auf textanalyse-tool.de einfach via copy/paste den eigenen Text einfügen, Keywords formulieren und schon erhältst Du eine Menge von Verbesserungsvorschlägen.

Textanalyse-Tool im Selbstversuch

Wer die harte Wahrheit über seine Texte hören möchte, sollte sich von den Ergebnissen der Textanalyse nicht abschrecken lassen. Dieser Text hier enthält beispielsweise viel zu viele Modalverben (können, sollen, müssen, dürfen...), massig Passivsätze, Nominalstil, die Sprache ist unpersönlich und die Füllwörter sind reichlich. Unter „das sollten Sie beachten“ gibt das Tool den Tipp, nach Möglichkeit das Perfekt zu vermeiden. Jedoch lobt das Tool auch. Die Keyword-Dichte ist gut, Wort- und Satzlänge sind angemessen und Wenn-Dann-Sätze, sowie Phrasen bleiben dem Leser erspart. Der eigens entwickelte LESIX (Lesbarkeitsindex) zeigt ein Ergebnis von 64 von 100 an, das bedeutet, dieser Text ist leicht verständlich, auf dem Niveau von Haupt- und Realschule und bestens geeignet für die Boulevard-Medien. Des Weiteren gibt das Tool Tipps zur richtigen Gliederung des Textes, zum Layout und zum Inhalt. Wer willens ist, zu lernen und seinen Content zu gutem Content zu machen, sollte das Tool beim Schreiben mal ausprobieren.

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